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Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche FakultätWiSo T3 Schulung (de)

Change Blindness

Change Blindness meint, dass dramatische Veränderungen einer visuellen Szene oft nicht bemerkt werden (Simons & Levin 1998, Levinetal 2002). Bei einer klassischen Studie aus dem Jahre 1998 wurden Passanten von einem Fremden (konföderiert) nach dem Weg gefragt. Dadurch ergab sich eine kurze Unterhaltung (10-15 Sek.). Daraufhin gab es eine Unterbrechnung, in der zwei Männer eine Haustür zwischen den Beiden Menschen durchgetragen haben. D.h. es gab eine visuelle Unterbrechnung des Kontakts. Dabei wurde der konföderierte ausgetauscht, der natürlich die Unterhaltung kannte. Anfangs hat man eine recht ähnliche Person von Statur und Stimme usw. ausgetauscht, jedoch hat man es später soweit getrieben, dass man auch z.B. das Geschlecht ausgetauscht hat. Nur 50% haben überhaupt bemerkt, dass eine andere Person vor ihnen steht.

In einer weiteren Studie hat man Versuchsteilnehmern eine Restaurantszene gezeigt. Zwischen den verschiedenen Schnitten wurde die Szene verändert. Z.B. wurden Teller augetauscht, Kleidungsstücke geändert und sogar Personen. Hier hat bemerkenswerterweise nicht eine einzige Person einen Unterschied gemerkt. Erst wenn man sie darauf hinweist, dass sich etwas ändern wird und danaach fragt, ob man glaubt auch ohne diesen Hinweis etwas erkennen zu würden, haben 78% diese Frage mit "Ja" beantwortet.

 

Erwartung und Erinnerung

Lindholm und Christianson (1998) konnten mit Hilfe eines Videos, welches einen simulierten Raubüberfall  von schwedischen und immigrierten Studenten zeigt eine interessante Studie zu unseren Erwartungen und Erinnerungen präsenteiren. Anschliessend wurde eine Gegenüberstellung mit 8 Fotos (4 Schweden, 4 Immigranten) zur Identifikation des Räubers durchgeführt.

Es gab zwei Versionen: in der einen Version war der Täter war eindeutig Schwede und in der anderen Version war der Räuber ein Immigrant
Nachdem das Video gesehen wurde haben die Teilnehmer die Fahndungsfotos von vier Schweden und vier Immigranten angeschaut. 
Es hat sich gezeigt, dass in nur 30% der Fälle der Täter korrekt identifiziert wurde. Dabei hat sich auch ein own-race-bias gezeigt, denn die Leistung war bei der Angehörigkeit derselben ethnischen Gruppe von Täter und Beobachter besser. ????Die traurige Wahrheit war, dass man mit doppelt so hoher Wahrsheinlchkeit fälschlicherweise eher unschuldige Immigranten als unschuldige Schweden identifiziert. 

Insgesammt zeigt sich in schwedischen Kriminalstatistiken, dass Immigranten statisch stark überrepräsentiert sind.

 

Länderspezifisch: Anzahl der Menschen im Gefängnis

Länder mit den meisten Gefangenen pro 100.000 Einwohner

Land

Anzahl Menschen

USA

655

El Salvador

566

Turkmenistan

552

Thailand

544

Palau

522

Kontakt

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Halbnahes Porträt von Anneliese Bischof vor einer Fensterwand.
Diana Gowalow
M.Sc. Information Systems

Wunderstraße 3
Wunderstadt Kölle

Telefon +49-100101-10


Frau Gowalow kümmert sich gerne um die Angelegenheiten ihrer Freunde und bringt am liebsten Wissen aus ihrem Psychologiestudium ein. Ihre Freunde nennen das liebevoll l: "Fun Fact Time mit Diana".