Mit fast 60 Prozent kommt der Karriereentwicklung der Absolvent*innen im Ranking da höchste Gewicht zu. Weitere für die Bewertung relevante Daten sind die Vielfalt der Mitarbeiter, Vorstawndsmitglieder und Schüler nach Geschlecht und Nationalität, die internationale Reichweite des MBA, der Forschungsrang (gemessen an der Anzahl der publizierten Artikel von Vollzeit-Dozenten in 45 international anerkannten englischsprachigen akademischen Zeitschriften)
Im aktuellen Financial Times Master in Management Ranking 2020 belegt die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln mit dem Master Business Administration im internationalen Vergleich Platz 71. Deutschlandweit entspricht das dem 6. Rang. Das separat gelistete CEMS Programm des Masters in international Management (CEMS MIM) erreichte im internationalen Vergleich Rang 13 und gehört damit nach wie vor zu den Top3-Management Ausbildungen in Deutschland.
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Die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlichte Studie macht zudem deutlich: Westdeutsche Mütter lassen sich stärker von einem ostdeutschen Umfeld beeinflussen als andersherum. Die Studienautorinnen, Barbara Boelmann von der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln, Uta Schönberg (IAB und University College London / UCL), und Anna Raute (Queen Mary University of London) analysieren u.a. das Erwerbsverhalten von Frauen, die auf die jeweils andere Seite der ehemaligen innerdeutschen Grenze gezogen sind. Dabei zeigt sich eine starke Asymmetrie beim Beibehalten der Muster, mit denen die Frauen aufgewachsen sind.
Auch nach langem Kontakt mit den immer noch traditionelleren westdeutschen Erwerbsmustern von Frauen und Männern kehren in Ostdeutschland aufgewachsene Mütter früher zur Arbeit zurück und arbeiten länger als ihre westdeutschen Kolleginnen. Im Gegensatz dazu passen in Westdeutschland aufgewachsene und in Ostdeutschland erwerbstätige Mütter ihr Erwerbsverhalten nach der Geburt weitgehend an das Erwerbsverhalten ihrer ostdeutschen Kolleginnen an.
Barbara Boelmann, Uta Schönberg, und Anna Raute haben zudem herausgefunden: Sogar wenn nur einige ostdeutsche Frauen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in westdeutschen Betrieben tätig wurden, veranlasste das einheimische westdeutsche Kolleginnen, nach der Geburt eines Kindes schneller zur Arbeit zurückzukehren. „Migration kann ein Katalysator für den kulturellen Wandel sein“, fassen die drei Autorinnen zusammen.